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NATIONAL-DENK-MAL IN BERLIN

25 Jahre Mauerfall 2014 - 70 Jahre Kriegsende 2015

Wettbewerbe - Berliner Denkmale

Nationaldenkmal am Stadtschloß Berlin ca. 1898 von Reinhold Begas

Im Auftrag von Kaiser Wilhelm II - sein Großvater war der erste Kaiser der neuen "Deutschen Nation" von 1871.

 

(nun sollen 2017 nach vielen Diskussionen die Kollonaden wieder entstehen - statt des Einheitsdenkmals)

Im Oktober 2010 gab es eine neue Diskussion und Entscheidung des Wettbewerbs.

Wettbewerb für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin

Der Deutsche Bundestag hat am 9. November 2007 beschlossen, dass die Bundesrepublik Deutschland zum Gedenken an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und an die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands ein Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands errichtet.
Das Denkmal für Freiheit und Einheit soll als nationales Symbol in der Mitte der deutschen Hauptstadt errichtet werden. Seine Aussagekraft und Wirkung sollen sich über die Form und Gestalt entfalten.
Als Standort für das zukünftige Denkmal der Freiheit und Einheit wurde der Sockel des ehemaligen Nationaldenkmals für Kaiser Wilhelm I. auf der Schlossfreiheit festgelegt.

Es wird ein Verfahren eingeleitet, das aus einem nichtoffenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerberverfahren (Teilnahmewettbewerb) besteht. Das heißt, der Auslober fordert interessierte Fachleute (Künstler, Architekten, Landschaftsarchitekten) öffentlich zur Bewerbung auf. Eignungskriterien werden vom Auslober festgelegt, um besonders qualifizierte Bewerber zu gewinnen. Ein Auswahlgremium wählt aus den eingegangenen Bewerbungen circa 30 Teilnehmer aus. Mit den ausgewählten Teilnehmern wird der Wettbewerb durchgeführt. Diese Teilnehmer reichen ihre Entwürfe ein, die dann von einer Jury bewertet werden.

 

>> bbr.bund.de/Entscheidung

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Inspiriert von dem Wettbewerb und ausgehend von den Recherchen zu meinen Führungen zur

"Geschichte Berlins im 19. und 20. Jahrhundert" habe ich mir erlaubt einen Gegenentwurf zu erstellen. 

Auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof sind viele bekannte Persönlichkeiten bestattet: F. Drake hat die "Goldelse" geschaffen, Jacob Grimm war in der Frankfurter Nationalversammlung, Georg Waitz hat an der "Allgemeinen Deutschen Biografie" mitgearbeitet, eine Büste des Bildhauers Reinhold Begas für das Grab des Malers Gustav Richter haben wir gerade kopiert, Langenscheidt, ("Bote und) Bock", F. Springer  und Diesterweg haben sich für die Bildung eingesetzt, Graf von Stauffenberg und 4 Offiziere wurden am 20. Juli 1944 nach dem Umsturzversuch erschossen (Gedenkgrab), Bildhauer Kiss, Eberlein und Wredow haben besondere Denkmale in Berlin hinterlassen und Architekten wie z.B. Schmieden (Martin Gropius Partner), Messel (Pergamonmuseum), Lent (Lehrter Bahnhof) und Lucae (Technische Hochschule) haben die Stadt geprägt.
Die von ihnen erlebte Geschichte umfasst die deutsche Nationsgeschichte von 1806-1816, 1848-1849, 1866-1871, 1914-1918, 1933-1945 und bei aktuelleren Bestatteten auch 1961-1989. 

Die in diesem Zusammenhang recherchierte Gesellschaftsentwicklung versuche ich hier einzubinden....


2016 ist der Gewinner-Entwurf gekippt und eine neue Gedankenspielerei ist erlaubt.

>> www.deutschlandfunk.de/monika-gruetters-zum-einheitsdenkmal

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Meine liebe Nation..... !

Sehr geehrte Frau Grütters:

Ein Denkmal für die deutsche Geschichte - nur mal so´ne Idee.....

   Entwurf einer halbrunden Sitzgelegenheit mit 16 Ruckwänden als Symbol  für die Bundesländer wie eine durchlässige Mauer, die sich wie Strahlenkranz auffaltet - Symbol für Öffnung! 
Alle Stelen sehen gleich aus - Symbol für Gleichheit der Bundesländer !

Davor mittig eine offene Grenzschranke - Symbol der Öffnung und der Freiheit!

 

Sicht von oben: hinter dem Halbrund Versorgungsgebäude mit öffentlichen Toiletten ! Flachdach bewachsen.

In diesem Teil der Straße des 17. Juni fehlt ein Ort für Berlinbesucher zum ausruhen und austreten.

Bei Veranstaltungen kann hier Entertainment stattfinden. So können sich die Menschen im Denkmal freuen über die gemeinsame Zeit, die uns die Wende gebracht hat.

Die Schranke ist ausgerichtet wie eine Sonnenuhr.

Als Zahlen gibt es Jahresangaben, die für die Deutsche Geschichte entscheidend waren - so sieht man, wie schnell die Zeit vergeht - und die Besucher sollen sich zur ganzen Geschichte der Nation informieren und sich austauschen.

Angaben der Jahre: 
von 843 (Frieden von Verdun), 1356, 1495, 1648, 1701, 1806, 1848, 1871, 1918, 1945, 1961, 1989, bis 1990 (Deutsche Einheit)

....man könnte aus aktuellem Anlaß 2016 angeben als Erinnerung an den ersten Anschlag in Berlin vom IS ? 

 

 


Standort im Tiergarten
(Hier  mit meinem Vorschlag)

Standort
Luftbild: Gegenüber des Sowjetischen Ehrenmals 
Erinnerung an die Geschichte des 20. Jahrhunderts:

- 2. Weltkrieg / ausgehend von Deutschland
- Siegermacht Sowjetunion
- Streit der Alliierten / Zonenaufteilung
- Demonstrationsbewegung "Wir sind das Volk" 

- Gewaltfreie Revolution

- Maueröffnung und Einheit der Bundesrepublik
- Feste zur Einheit
- Volksfeste (z.B.: Fußball & Sylvester)
- Touristen und Spaziergänger

Ansicht der Straße des 17. Juni
Entwurf in Form einer geöffneten Grenzschranke, Halbrund mit Sitzbänken 
Brandenburger Tor - Symbol der Einheit / Feuerwerke bei Feiern  / Regelmäßige Bürgerfeste zum "Tag der Einheit"

Vorderansicht

Seitenansicht

 Ein Amphitheater ist historisch ein Ort gemeinsam zu feiern und in aller Welt als Denkmal der Geschichte etabliert.





Neue Überarbeitung 2016, falls man bei unserer Witterung ein Dach bevorzugt.
Außerdem Handläufe und mehr Stufen. Im Mauerpark ist eine solche Siztgelegenheit sehr beliebt.

Die Jahreszahlen eingearbeitet in den Fußweg  gerade...

 

Offene Grenzschranke des Entwurfs in Material und Optik wie das Denkmal auf der  Tauentzienstrasse:

 Denkmal zur "Teilung Deutschlands"

 

 

Plan Tiergarten mit:

 Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude (Deutscher Bundestag), Sowjetisches Ehrenmal und möglichem Denkmal

Stadtplanerisch wichtige Orte sind in Kreisform oder Quadraten gestaltet. Zwischen Platz vor dem Brandeburger Tor (Erinnerung an die Revolutionskämpfe 18. März 1848) und Siegssäule (Erinnerung an Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich 1866 - 1871)  wurde dieser Entwurf dem Ehrenmal (Erinnerung an gefallene Soldaten 1945) an der Strasse des  17. Juni (Erinnerung an den Burgeraufstand 1953) ein Gegengewicht geben und einen Kreis schließen. 

 

 

Warum an diesem Ort?


Plan Tiergarten - in Grau ehemalige Siegesallee (auch im Auftrag von Kaiser Wilhelm II von Reinhold Begas als oberster Bildhauer). 

Das Sowjetische Ehrenmal wurde absichtlich wie eine marmorne Barrikade auf der geplanten Route der grossen Allee der Stadtplanung fur "Germania" von Speer/Hitler errichtet. 

Meine Führungen auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof zur Geschichte Berlins als Beispiele:

Zur Siegesallee - Begas, Lessing, Drake / Von Siegessäule vor Reichstag bis zur Bellevuestraße/Kemperplatz....

Zur Speer-Allee - Grab-Umbettungen 1939, Potsdamer-Platz, St. Matthäi-Viertel...  

 

Plan von 1888 - 1: Matthäus Kirche, 2: Potsdamer Platz, 3: Brandenburger Tor
4 Siegessäule vor dem Reichstag, 5 Großfürstenplatz, 6: Kleiner Stern, 7 Kemperplatz,
X: heutiger Standort Sowjetisches Ehrenmal/ damals Siegesallee.

Oben im Halbrund der Spree (heute Bundskanzleramt) wurde 1942 schon ein Fundament der Grossen Kuppel gebaut.

Von dort aus Richtung Süden sollte nach Speers Planung die grosse Prachtstrasse bis zum Südbahnhof verlaufen: von Nr. 4 ("Goldelse" wurde deshalb auf den Gr. Stern versetzt)  bis Nr. 7 und weiter....

 

Erste Ideen:

Mein erster  Entwurf der halbrunden Sitzgelegenheit mit 16 Ruckwänden als Symbol  für die Bundesländer wie eine durchlässige Mauer und offene Grenzschranken- in Material und Optik wie das Denkmal auf der  Tauentzienstrasse.

 Davor auf der Straßenmitte hatte ich anfangs eine Skulptur wie zwei offene Grenzschranken gedacht.

 

Dies alles sollte die Scheu nehmen, sich dem Ort zu nähern. Wenn man dann die Bedeutung weiß, hat man in dieser schlichten Architektur noch Platz für die eigenen Gedanken. Auf dem kleinen Podest in der Mitte stelle ich mir Entertainment vor....
Kurz-Lebenslauf: 

Geb.: 1963, Abitur 1982 in Niedersachsen
1983 Studium Uni Münster, kath. Theologie und Kunst für Lehramt
1984 Studium Design im Lette-Verein, Berlin
1985-2005 selbstständig als Dekorateur, Grafiker und Stylist = Designer

2006-2017 Vorstand gemeinnütziger Förderverein EFEU e.V - Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Grossgörschenstraße

"Historische" Führungen, Restaurierungsprojekte mit dem Landesdenkmalamt, Kunstprojekte mit Jugendlichen, Ausstellungen, ...

in 2016 wurde mein Entwurf für einen Grabstein/Gedenkstele für Frl. Auguste Grimm am Grab der Brüder Grimm realisiert.

Dekorationen für Groß-Veranstaltungen :
Haus der Kulturen der Welt, Akademie der Künste, Volksbühne & roter Salon, Tempodromzelte, neues Tempodrom, BKA-Theater & Luftschloss, Messehallen, Quartier, Metropol, Tivoli HH, Columbiahalle,  etc.

Web-Redakteur und Grafiker:
www.teddyaward.org,  (2000-2005), www.das-ovo.de (2005)  www.kenb.org,

www.kenb.org/gedenk.htm zum Entwurf "Gedenkort für Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus" 2005 ,

 www.kenb.org/denkmal.htm Entwurf Wettbewerb Grab Denk mal positHIV, Alter St. Matthäus-Kirchhof 2015

www.efeu-ev.de  (seit 2007), www.tuntenmuseum.de  Gedenkseiten (seit 2016)

 

Der Himmel über Berlin...

Festmeile zu verschiedenen Gelegenheiten .
Bild: Einheitsfest am 3. Oktober mit Entwurf Denkmal auf Mittelstreifen. So kann in den Medien ein Einheitsdenkmal in die Welt getragen werden. 

Offene Grenzen ...besser mit einem offenen Tor statt Bühne... 

 

 

 

Entwurf Denkmal /2009 von "WIR" und Nationaldenkmal von Reinhold Begas mit Kaiser Wilhelm I-Statue
Ist dieser historisch besetzte Ort der richtige Platz?
Werden hier Touristen und Medien die nun gewollte  Einheitsdenkmal-Schale sehen und wahrnehmen?

 

 


Der Deutsche Bundestag hatte am 12. Dezember 2003 beschlossen, der Erinnerung an die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen mit einem Gedenkort in Berlin Raum und Gestalt zu geben. Teilnahme von mir am Kunstwettbewerb  2005.
Entwurf "Gedenkort für Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus" : www.kenb.org/gedenk.htm

www.kenb.org/denkmal - Grab.htm
Entwurf Wettbewerb Denk mal positHIV 2015

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